top of page
cerryselina

Kommunikation zwischen Pferd und Mensch

Pferde scheinen meist still zu sein und doch kommunizieren sie die ganze Zeit.


Ein Blick, eine Berührung oder nur eine Bewegung reichen aus um ein Signal auszusenden und etwas zu kommunizieren. Oftmals sind wir Menschen noch mit unserem Alltagsleben und unseren Gedanken beschäftigt, womit diese Signale direkt an uns vorbei rauschen. Ebenso passiert es, dass wir mit unserer Körperhaltung und Ausstrahlung, dem Pferd etwas mitteilen, ohne es bewusst gewollt zu haben. So kommt es zu Missverständnissen welche uns wiederum zu Auseinandersetzungen und Frust leiten. Obwohl wir uns diese wortlose Kommunikation und das darauf folgende Vertrauen so sehr wünschen, kommt es trotzdem häufig zu solchen dich frustrierenden Situationen.


Wie gehst du mit deinem eigenen Frust um?




Wenn wir mit unserer Körpersprache dem Pferd also immer wieder etwas unbewusst mitteilen, lernt das Pferd allmählich, dass das was ihm "gesagt" wird von keinerlei Bedeutung für ihn ist. Dies führt dazu, dass unser Pferd uns beginnt komplett zu ignorieren und nicht mehr auf unsere gewollten Signale reagiert.

So "darf" man dann erneut von vorn beginnen und dem Pferd zeigen, dass wir tatsächlich versuchen mit ihm zu Kommunizieren und unsere "Worte" von Bedeutung sind.



Um das Vertrauen in einander zu stärken ist es besonders wichtig es gar nicht so weit kommen zu lassen. Daher bleibt uns nun die Frage, wie sich dies Vermeiden lässt?


Meine Tipps und Tricks:

  • An erster Stelle ist es wichtig zu wissen wie ein Pferd kommuniziert. Dann wissen wir nämlich auch wonach wir Ausschau halten wollen. Daher rate ich dir einfach mal die Zeit zu nehmen um Pferde in deren Herdenverhalten zu beobachten und analysieren.


  • Ein (in meinen Augen) besonders wichtiger Punkt, ist es voll und ganz im jetzigen Moment zu sein. Wir Menschen sind Helden darin überall auf einmal zu sein, doch vergessen wir oftmals den Moment, der uns hier und jetzt präsent ist. Daher rate ich dir, dich nicht in deinen Gedanken und den vermeintlichen Problemen des Alltags zu verlieren und stattdessen den Moment im hier und jetzt zu geniessen. Glaub mir, dir wird auffallen wie viele Dinge dir entgangen sind.


  • Dieser Punkt verläuft Hand in Hand mit dem vorherigen Tipp. Sei achtsam! Achtsam mit deinen Bewegungen, deinen Gedanken und besonders mit deiner Intention und deiner Energie. Denn Pferde sind noch feinfühliger als wir oft glauben.


  • Und zum Schluss möchte ich dir noch etwas ans Herz legen: In der Welt, in welcher wir uns heute bewegen, denken wir häufig, dass wir alles alleine können müssen und verlieren die Fähigkeit Hilfe annehmen zu können. Wenn du also das Gefühl hast, dieser Aufgabe noch nich alleine gewachsen zu sein, scheue dich nicht dir dabei Unterstützung zu holen. Denn in jeder deiner vermeintlichen Schwächen liegt eine unglaubliche Stärke, wenn du sie nur als dies erkennen kannst. Glaube mir, du und Pferd werden es dir danken.







9 Ansichten0 Kommentare

Comments


bottom of page